Kapelle St. Nikolaus Frielentrop
Frielentrop ist aus einem Gutshof mit benachbarten Ansiedlungen entstanden. Die erste bekannte Erwähnung des Gutes stammt aus einer Urkunde vom 12. März 1179 des Erzbischofs Philipp von Köln, in der ein Gerbertus de U(V)rilincthorpe als Zeuge genannt wird.
Zum Gut Frielentrop gehört die unter Denkmalschutz stehende Kapelle St. Nikolaus. [Quelle: Wikipedia]
Sie gehört zusammen mit der Kapelle in Altfinnentrop zu den ältesten der Region und dürfte vor 1624 entstanden sein. [Wikipedia: Ein Visitationsbericht aus dem Jahr 1624 stellt fest, dass nach Meinung der Pfarrangehörigen, dem Adeligen vom Ohle die Ausbesserungspflicht obliegt. Ein weiterer Visitationsbericht aus 1799 weist darauf hin, dass die Kapelle in Frielentrop, dem Grafen von Plettenberg angehörig, mit einem Altar und kirchlichen Gerätschaften auszustatten sei. Auf Antrag des Grafen von Plettenberg wurde im Jahr 1865 vom Erzbischof in Paderborn die Weihe der kirchlich wiederhergestellten Kapelle mit der Maßgabe angeordnet, dass an Wochentagen eine hl. Messe zelebriert werden kann. Nach einer wechselvollen Geschichte befinden sich Kapelle nebst Grundstück seit 1964 im Privateigentum. Der jetzige Eigentümer hat im Jahr 1992 umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt und ein elektronisches Läutewerk installiert, das heute wieder zu bestimmten Tageszeiten den „Engel des Herrn“ verkündet.]
Ein massiver rechteckiger Turm mit spitzem Dach ist an einen kleinen Saalbau angebaut, der mit einem 3/8-Chor abschließt. Als vor der Renovierung der Putz abfiel, trat das (ursprüngliche?) Bruchsteinmauerwerk zu Tage.