Heft 63 der „Heimatkundlichen Beiträge“ erschienen
Der Heimatbund der Gemeinde Finnentrop e. V. hat das Heft Nr. 63 der „Heimatkundlichen Beiträge“ veröffentlicht. Hierin berichtet u. a. Matthias Baumeister vom Bau der ersten Lenhauser Wasserleitung im Jahr 1906. In seinem Artikel verbindet er aktuelle Recherchen mit den „Augenzeugenberichten“ von Alfons Greitemann, dem Autor des Lenhauser Heimatbuches.
Das Heft ist in Lenhausen bei der Fleischerei Gottwald und der Bäckerei Tröster erhältlich.
Hier lest ihr die Pressemitteilung des Heimatbundes:
Die Dezember-Ausgabe 2025 (Heft 63) der vom Heimatbund Gemeinde Finnentrop herausgegebenen Heimatkundlichen Beiträge aus der Gemeinde Finnentrop „An Bigge, Lenne und Fretter“ mit neuen interessanten geschichtlichen und aktuellen Beiträgen aus dem Gebiet der Gemeinde Finnentrop liegt seit kurzem vor.
Das neue Heft wird eingeleitet durch einen Beitrag von Doris Kennemann zum 1250-jährigen Jubiläum Westfalens mit Quellenauszügen aus Texten bekannter Persönlichkeiten des 13. bis 16. Jahrhunderts, die eine Charakterisierung der Region Westfalen bzw. ihrer Bewohner enthalten. Matthias Baumeister berichtet vom Bau der ersten Wasserleitung für das Dorf Lenhausen im Jahre 1906. Mit der Geschichte der Fehrenbrachter Kapelle und ihrer „Rettung“ durch einen jungen Mann aus Serkenrode beschäftigt sich Werner König in einem ersten von zwei Beiträgen unter dem Titel „Alte Kapelle –neue Kapelle“. Am 5. Mai 1732 wurde der aus Schönholthausen stammende Heinrich Raht am Arnsberger Galgenberg durch Erhängen hingerichtet, wie aus einem Eintrag im Sterberegister St. Laurentius Wedinghausen hervorgeht. Volker Kennemann versucht, seine genauere Herkunft bzw. die Gründe für seine Verurteilung zu erforschen. Vom gleichen Autor stammt der zweite Teil seines Artikels über die Zaubereiprozesse 1629/30 des Gerichts Bilstein, in dem er insbesondere auf die Opfer und Beschuldigten aus den Ortschaften Heggen, Sange und Hülschotten eingeht und die sogenannten Hexentanzplätze in der hiesigen Region aufführt. Mechthild Sieg schildert das Leben und Wirken des aus Bamenohl stammenden Wilhelm Winzer (1878-1957), der als überzeugter Genossenschaftler eine prägende Figur der deutschen Arbeiterbewegung und der Sozialdemokratie war. In einem weiteren Beitrag berichtet Mechthild Sieg über das Heggener Neujahrslied und dessen Schöpfer Hauptlehrer Friedrich Wilhelm Heller (1854-1915).
Weitere Beiträge, die Plattdeutsche Seite und das Kalendarium aus der Gemeinde Finnentrop vom 1. April bis 30. September 2025 vervollständigen die aktuelle Ausgabe.
Die Zeitschrift des Heimatbundes Gemeinde Finnentrop erscheint zweimal jährlich im Juni und Dezember. Sie kostet 5,00 Euro pro Heft und ist erhältlich bei der Hauptstelle der Sparkasse Mitten im Sauerland in Finnentrop und der Zweigstelle in Bamenohl, der Bäckerei Tröster Bamenohl, Geschäft Blumenliebe in Bamenohl, Alte Apotheke Finnentrop, Buchhandlung am Rathaus, Bäckerei Brinker Heggen (neu), Getränke Wilmesmeier Fretter, Metzgerei Gottwald Lenhausen, Bäckerei Tröster Lenhausen, Landgasthof Schmitt-Degenhardt, Serkenrode, Gasthof Steinhoff, Schönholthausen und bei der Bäckerei Freiburg in Rönkhausen. Interessenten außerhalb der Gemeinde können das Heft bei der Redaktion unter Tel.-Nr. 02721/7527 oder per E-Mail unter vk********@******ne.de bestellen. Das Heft wird dann per Post mit Rechnung zugestellt unter Berücksichtigung der Versandkosten. Bei der Redaktion sind auch ältere Ausgaben noch erhältlich. Beitrittsformulare und weitere Infos auch auf www.heimatbund-finnentrop.de im Internet. Die Redaktion nimmt gerne Text- und Bildbeiträge aus dem Gebiet der Heimatgeschichte und –forschung zur Veröffentlichung entgegen.